Derzeit gibt es gehäuft Fälle von Betrug mit der THG-Quote beim Leasing von Elektrofahrzeugen. Hierauf weist aktuell anwalt.de hin. Hintergrund ist, dass teilweise die Anbieter die THG-Quote bereits für sich veranschlagen und deutlich zu hohe Werte auf den Leasing-Vertrag anrechnen.
Im schlimmsten Fall hat der Verkäufer die THG-Quote für das Elektroauto also schon selbst beantragt. Außerdem wird bei Leasingangeboten in der Anzahlung die THG-Quote für die Laufzeit bereits inkludiert, obwohl diese nicht gesichert ist. Im Beispiel sind für vier Jahre jeweils 250€ THG-Quote bereits in der Anzahlung enthalten. Problem: Sollte dieser Wert in den Folgejahren deutlich geringer ausfallen, dann droht eine massive Nachzahlung zum Leasingende.
Tipps und Tricks:
- Sollte die Anzahlung beim Leasing deutlich über dem Umweltbonus liegen, sollte nach der THG-Quote gefragt werden.
- Fragen sie beim Kauf oder Leasing, ob der Anbieter bereits die THG-Quote vereinnahmt hat. Wenn ja, sollte der Kaufpreis um den Wert verringert werden.
- Sollten Sie eine Ablehnung vom UBA (Umweltbundesamt) oder dem THG-Anbieter erhalten, recherchieren Sie nach und kontaktieren Sie das Autohaus oder den Verkäufer erneut.
Einen guten Überblick über die aktuellen Top-THG-Anbieter in Deutschland gibt es hier im THG-Vergleich*
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