Landwärme stellt Insolvenzantrag

Landwärme kennen Leserinnen und Leser unseres Newsportals bereits durch die Mitgliedschaft im Bundesverband THG Quote. Nach außen hin tritt Landwärme als THG-Anbieter allerdings nicht in Erscheinung. Dennoch handelt es sich hierbei um eines der führenden Biomethanversorger in Deutschland und Europa.

In der vergangenen Woche erreichte uns die Nachricht, dass Landwärme ein sogenanntes Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet hat. Wie die WirtschaftsWoche schreibt, bleibt das bisherige Management im Amt, wird aber von externen Sanierern unterstützt. Landwärme wird dabei von Anna Katharina Wilke von der Kanzlei Flöther & Wissing als neue Sanierungsgeschäftsführerin unterstützt. Als Generalbevollmächtigter begleitet der Insolvenzjurist Lucas Flöther den Sanierungsprozess.

Kritik an Politik und Behörden

In einer Pressemitteilung von Landwärme kritisiert Unternehmens-Chef Zoltan Elek gezielt die zuständigen Behörden. Diese haben auch nach Bekanntwerden der Betrugsfälle durch falsch deklarierten Biodiesel und dem damit verbundenen Preisverfall für THG-Quoten sowie zahlreichen anderen mutmaßlichen Betrugsfällen bei „Upstream-Emission-Reduction-Projekten“ (UER-Projekten) nur sehr schleppend reagiert. 

„Mir ist wichtig zu betonen, dass dieses Verfahren vermeidbar gewesen wäre, hätten Politik und Behörden die mutmaßlichen Betrugsfälle bei Biodiesel und UER-Projekten konsequenter verfolgt und bekämpft“ – so Elek in der Pressemeldung.

Einen guten Überblick über die aktuellen Top-Anbieter in Deutschland und Österreich gibt es hier im THG-Vergleich.

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