Beim Bundesanzeiger wurde durch das Umweltbundesamt gestern das Kohlenstoffdioxid-Äquivalent pro Gigajoule der durchschnittlichen Treibhausgasemissionen pro Energieeinheit des Stroms in Deutschland veröffentlicht. Die Verschlechterung führt dazu, dass ein PKW (Klasse M1) im kommenden Jahr rein rechnerisch etwa 4 EUR weniger Marktwert für die THG-Quote hat.
Die Anpassung wirkt auf den ersten Blick nicht besonders prekär, jedoch befinden wir uns aktuell auf einem extrem niedrigen Marktpreisniveau. Hier werden 2-3 % weniger Erlöspotenzial die THG-Quote im Straßenverkehr weiter unter Druck setzen.
Für Brancheninsider kommt diese Entwicklung jedoch nicht wesentlich überraschend. Vielmehr war abzusehen, dass der Wert – welcher sich auf den Strommix aus dem Jahr 2022 bezieht – im kommenden Jahr etwas schlechter wird. Hoffnung setzt die Mehrheit auf zukünftige Schätzwerte für die Klasse M1 und ggf. für die Klassen L1e und L3e-A1.
Einen guten Überblick über die aktuellen Top-Anbieter in Deutschland und Österreich gibt es hier im THG-Vergleich.
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